Georg Pummer
Der Künstler Georg Pummer begegnet der unvermeidlichen Vergänglichkeit künstlerisch, indem er das Prinzip des bedachten Erhaltens integriert.
Durch seine außergewöhnlich und zugleich faszinierend irritierenden Gemälde hat er sich als Vorreiter des Glitch-Stils etabliert. Hierbei werden bewusst eingebaute Bildstörungen zu einem ästhetischen Paradigma erhoben, das ein völlig neuartiges visuelles Konzept definiert.
Die auf Acrylmalerei basierenden Werke des österreichischen Künstlers zeichnen sich durch eine markante Videoästhetik aus, die den Werken eine nahezu digitale Erscheinung verleiht. Die sorgfältig geschaffenen Verfremdungen und Fragmentierungen wirken beinahe so, als wären sie elektronisch generiert. Bei der Betrachtung tauchen unwillkürlich Assoziationen an typische Bildverzerrungen von Fernsehgeräten oder Verpixelungen an Displays auf, die einst Georg Pummer zu seinen inspirierenden Werken bewegten.
Durch den subtil eingeflochtenen Prozess der Auflösung erfahren auch in seiner neuesten Schaffensphase realistisch dargestellte Portraits eine übersinnliche Verwandlung, die sie von ihrer konkreten Realität entfremdet und in die Sphären des Unwirklichen und Flüchtigen katapultiert. Dieser kunstvoll gestaltete Auflösungsprozess verankert das Dargestellte geschickt im Surrealismus, einer Strömung, die das Grenzgebiet zwischen Wirklichkeit und Traumzustand erforscht.
Biografie
Georg Pummer wurde 1983 in Österreich geboren und wuchs mit einer jüngeren Schwester in einem kleinen Dorf in der Nähe von Wien auf. Schon in jungen Jahren entdeckte er seine Liebe zur Kunst und seine angeborene Begabung zu malen. Nachdem er 2007 die Meisterprüfung als Karosserielackierer und Custom-Painter erfolgreich abgeschlossen hat, widmet er sich ganz seiner Leidenschaft. Als Künstler setzt er sich oft mit der Beziehung zwischen Mensch, Natur und Technik auseinander. Seine Frühwerke sind daher geprägt von abstrakten Landschaften und apokalyptischen Zuständen. Angetrieben durch Gleichgültigkeit und Gier haben Menschen in dieser futuristischen Parallelwelt Flora und Fauna nahezu ausgelöscht. Nun steht die Menschheit selbst am Rande ihrer Existenz. Ein Zustand der Ironie, in dem sich surrealistische Ansätze mit tiefsinniger Symbolik zu dem Gesamtbild einer melancholischen Zukunftsvision formen.
Die Verschmelzung von organischen und technischen Komponenten sind sowohl in Georg Pummers Frühwerk als auch in den aktuellen Porträtserien ein wichtiges Merkmal seiner Kunst. Durch die Entwicklung seins einzigartigen „Glitch-Stils“ schafft er es unterschwellig technische Elemente in Porträts einzubauen, die auf dem ersten Blick kaum als solche auffallen. Denn die Affinität zur Technik aus seinem früheren Beruf bleibt nach wie vor ein essentieller Bestandteil seines Lebens, die er nun in seinen Porträts mit Kunst vereint.
Seit 2015 wurden seine Kunstwerke auf bedeutenden Kunstausstellungen in Miami, LA, New York, Shanghai, Busan, Venedig, Florenz, Rom, London, Wien, Paris, Antibes, Cannes, Amsterdam uvm.
ausgestellt.
Ausstellungen
2022 |
Affordable art fair, Brüssel, (Belgien) |
2021 |
Uniq Luxury, Ausstellung, Mexico-Stadt (Mexiko) |
2020 |
Discovery art fair, Messebeteiligung, Frankfurt |
2019 |
Affordable art fair, Messebeteiligung, Hamburg |
2018 |
Palm art award 2018 „recognition prize“ |
2017 |
Shanghai art fair, Messebeteiligung, Shanghai (China) |
2016 |
Palm art award, certification of excellence |
2015 |
Miami Art Week, Miami (USA) |